Wichtige Tipps zur Schlafhygiene

Johann Riedl

von Johann Riedl, Geschäftsführer

Aura Zirbenbett

Gesund schlafen und sich erholen


Unter Schlafhygiene versteht man Lebensgewohnheiten und Verhaltensregeln, die das erholsame Schlafen fördern können. Wer gesund schlafen und sich wirksam erholen will, tut natürlich gut daran auch tagsüber einen gesunden Lebenswandel zu führen.



Alkohol, Kaffee, Nikotin

Alkohol, Koffein und Nikotin sind Drogen und stören den Schlaf, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Kaffee, Tee und Zigaretten regen die Hirnaktivität an, Alkohol setzt sie herab. Der berühmte .Schlummertrunk. hilft zwar zunächst beim Einschlafen führt aber in der Folge zu Entzugserscheinungen und damit zu Aufwachreaktionen. - Auch wenn es manche sicher nicht mehr hören wollen: Verzicht oder wenigstens Mäßigung ist angebracht.



Spätes Essen

Üppige Mahlzeiten vor dem Schlafengehen sollten vermieden werden. Sie führen zu Durchschlafstörungen und Aufwachreaktionen. Leichte Mahlzeiten und vor allem Milchprodukte fördern das gesunde Schlafen. Milchprodukte enthalten das schlaffördernde Tryptophan und eignen sich somit bestens als kleine Nachtmahlzeit.



Sport am Abend

Sport sollte man besser tagsüber und nicht am Abend treiben. Leichte Bewegung aber, etwa ein Spaziergang an der frischen Luft, kann durchaus schlafförderlich sein. Überhaupt kein Sport kann aber auch zu Schlafstörungen führen.



Schlafumgebung

Ein Schlafzimmer sollte eher kühl, dunkel, ruhig und so leer als möglich sein. Gesund schlafen braucht frische Luft ist wichtig. Sensible Leute sollten auf Elektrogeräte im Schlafzimmer verzichten. Manche Leute reagieren auf Elektrosmog, andere auf Erd und Wasserstrahlen. Für manche Menschen ist auch die Liegerichtung entscheidend. Im Zweifelsfalle kann das Ausräumen im Schlafzimmer nicht schaden. Oder mal das Bett umstellen oder verdrehen. Oft sind es scheinbar verrückte Kleinigkeiten, die viel bringen.



Stress und Probleme

Im Bett liegen und Probleme wälzen ist nicht gut. Schlafen ist die Kunst des Loslassens. Viele Probleme lösen sich über nacht von selbst. Wer mit dem Loslassen Schwierigkeiten hat, sollte sich eine aktive Entspannungsmethode aussuchen und diese erlernen. Autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Meditation oder Yoga zum Beispiel. - Fragen Sie mal bei Ihrer Volkshochschule oder Ihrer Krankenkasse nach!



Schlafzeiten und Schlafdauer

In uns allen tickt eine .innere Uhr.. Diese steuert die verschiedensten biologischen Prozesse aber auch unseren Wach-Schlaf-Rhythmus. Unsere innere Uhr können wir nicht verstellen und manipulieren. Wir schlafen gesund, wenn wir uns nach unserer inneren Uhr richten. Wer das tut, wird sehen, dass eine gewisse Regelmäßigkeit gut tut. Wer seine beste Zubettgehzeit gefunden hat und dann immer etwa zu dieser Zeit zu Bett geht, schläft erheblich besser und erholsamer. Es gibt Kurzschläfer und Langschläfer, Früh- und Spätaufsteher. Auch da lässt sich wenig manipulieren. Jeder muss für sich selbst herausfinden, wann er schlafen gehen muss und wie viel Schlaf er wirklich braucht.